Oktober Teil-2

East London

Am Samstag fuhren wir dann runter nach East London und brachten das Auto am Montag in die Werkstatt, wo es eine neue Alarmanlage verpasst bekam. Leider dauerte der Rundumcheck des Autos ein wenig länger als gedacht und wir konnten erst am Freitag zurück nach Coffee Bay.

Die Zeit ohne Auto verbrachten wir in East London damit, uns die Stadt ein wenig genauer anzugucken und an den wunderschönen Strände entlang zu wandern.

Das wichtigste und spannendste was wir allerdings an East London sahen, waren die Projekte unserer Mitfreiwilligen!

Wir guckten uns die Floridale Primary School an, an welcher Tim und Frauke arbeiten. Gemeinsam mit Tobias und Vivien nahmen wir am Sportunterricht an der A.W. Barnes teil und begleiteten Joe bei seiner Arbeit an der Parkside Primary School. Das einzige Projekt das wir leider nicht gesehen haben, ist das Kinderheim, wo Johanna und Celine arbeiten.

 

Das, was uns dabei am Meisten aufgefallen war, waren die Townships, in denen die Schulen lagen. Das Sportfeld, welches umgeben ist von einfachen Wellblech- und Holzhütten und gleichzeitig die perfekte Aussicht auf die kleinen gepflegten Vorstadthäuschen bietet. Vor allem in einer Stadt wie East London fällt es besonders auf, wie groß die Unterschiede zwischen den einzelnen Schichten innerhalb der Bevölkerung sind. Gleichzeitig ist Südafrika unglaublich facettenreich und man lernt von Ort zu Ort eine vollkommen andere Seite des Landes kennen.

Madzit in Bulungula:

Am 29. Oktober fand in Bulungula der 28 Kilometer lange Madzit-Run statt, welcher von dem Bulungua Incubator organisiert wurde. Da das BI eines von Maras und Felix´ Projekten ist, wurden sie auf den Run aufmerksam und sprachen uns an, ob wir nicht auch an dem Lauf teilnehmen wollten.

So kam es dann, dass Rosa, Felix und Tess (eine Freundin der Bulungula – Freiwilligen) am Samstag am Lauf teilnahmen, während Matthes, Leon, Mara und ich einen Waterpoint für die Läufer übernahmen. Neben Anfeuerungsrufen für unsere Läufer nutzten wir die Zeit, um mal etwas anderes zu machen... wie zum Beispiel einen Esel zu reiten. Ich muss schon sagen, dass dies ziemlich witzig war!

 

Der Lauf begann um 7 Uhr morgens und endete um circa 11 Uhr mit einem Braii am Zielpunkt.

 

Nach der Siegerehrung, wo unsere Dreier-Gruppe für den zweiten Platz geehrt wurde, machten wir uns schon langsam wieder auf den Rückweg nach Coffee Bay. Bulungula begleitete uns zurück und wir verbrachten das restliche Wochenende in Coffee Bay.

Halloween im Kinderheim!

 

Am 31. Oktober feierten wir dann im Kinderheim Halloween und damit auch das richtige Halloween- Feeling erreicht wird, bereiteten Rosa und ich neben dem Run noch eine ganze Menge für das Fest vor.

Es wurden Minispiele rausgesucht, Kuchen gebacken, Wackelpudding gemacht und natürlich darf ein selbst geschnitzter Kürbis nicht fehlen.

 

Nach der Schule fingen wir dann am Montag mit unserer kleinen Halloween-Party an. Leider hatten wir keine Kostüme, dazu fehlten uns die Materialien..

 

Dennoch hatten wir alle viel Spaß beim Kartoffellaufen, Topfschlagen, Stopptanz und noch anderen kleinen Spielen.

Den Abend ließen wir dann bei dem seltenen Sonnenschein, Kuchen und Wackelpudding ausklingen.

 

Insgesamt war es ein wirklich schöner Nachmittag und es hat uns allen viel Spaß gemacht!!

Anfang November-Die Graduations

Das Schuljahr neigt sich hier in Südafrika seinem Ende zu und die Final Exams beginnen.

Doch in der Woche vor den Klausuren fanden an allen Schulen in Südafrika die sogenannten Graduations statt.

Dabei wird der Übergang der kleinsten Schüler von der Grade R (Vorschule) in die erste Klasse gefeiert. Hierzu baute jede Schule ein Festzelt in ihren Schulhöfen auf und den ganzen Tag über wurden Reden gehalten, getanzt und gesungen und natürlich wurde einem am Ende der Graduation das landestypische Essen angeboten. Das Highlight der Graduation war jedoch die Ehrung jedes einzelnes Kindes durch Urkunden und Geschenke, welches an diesem Tag in die erste Klasse kam. Die Kinder trugen hierbei die selben Uniformen, welche man auch immer in amerikanischen Filmen auf Abschlussfeiern sieht.

 

Überall in Coffee Bay fanden in den letzten zwei Wochen diese Feiern statt, begonnen mit der Coffee Bay JSS, hinzu der Schule gegenüber unseres Kinderheims in Matukazini und zum Schluss die Mount Packard.

Es war wirklich immer wieder schön den Kindern während ihres großen Tages zuzusehen und natürlich ganz besonders, als zwei unserer Kinder aus dem Kinderheim „eingeschult“ wurden!

Leider ist das Wetter hier schon seid mehreren Wochen unmöglich... Während es in Deutschland schon schneit hat es sich hier in Coffee Bay fest geregnet:( Und dabei beginnt jetzt hier der Sommer...

 

Hoffentlich wird das Wetter demnächst wieder besser!


Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Mama (Freitag, 18 November 2016 15:13)

    Hey Johanna, schöne Fotos! Hast Du eigentlich schon mal meine Kamera benutzt?